Was bedeutet "Körung" für einen Deutschen Pinscher
Auszug aus der Körordnung des PSK:
"Durch die Körung soll der gesunde, wesensmäßig einwandfreie und mit hervorragendem Formwert ausgestattete Zuchthund herausgestellt werden. Körung bedeutet mithin Zuchtauslese und besondere
Empfehlung zur Zucht." Diese Zuchtempfehlung stellt der PSK mit der Übergabe eines Körscheines aus, für dessen Beantragung folgende Voraussetzungen erfüllt sein müssen.
Folgendes wird untersucht bzw. geprüft:
1.) HD-Untersuchung: zulässig ist Frei oder Grenzfall (A1 - B2)
2.) AD (Ausdauerprüfung = 15 km-Lauf am Fahrrad): muss bestanden werden
3.) BH (Begleithundeprüfung): muss bestanden werden
4.) Körprüfung : muss bestanden werden
5.) Formwertbeurteilung gemäß FCI-Standard : benötigt werden 3 Ausstellungsergebnisse jeweils mit V" - oder "SG"- Bewertung Abhängig von den jeweiligen Ergebnissen kann ein Körschein der Klasse 1
oder der Klasse 2 für den Hund beantragt werden.
Körprüfung
Diese vereinsinterne Prüfung kann nur von eigens zugelassenen Körmeistern des PSK abgenommen werden und im PSK dürfen nur solche Hunde zur Körprüfung angemeldet werden, die bereits die
Begleithundeprüfung bestanden haben.
Zusätzlich zur BH wird in der Körprüfung vertiefend überprüft
- das Grundwesen, die Nervenstärke und die Wesensfestigkeit inklusive der Schuss-Schallgleichgültigkeit und
- das Temperament, die Führigkeit und die Arbeitsfreude des Hundes.
Da es nicht viele Deutsche Pinscher gibt, die sich mit ihren Hundeführern zur Körprüfung anmelden (und sie auch bestehen ;-), sind wir besonders stolz, dass es uns mit unseren beiden Hunden gelungen
ist:
Melle und Ernie sind angekört in Körklasse 1 !!
Das I-Tüpfelchen ---> die Körzucht
Wenn beide Elternteile zum Zeitpunkt des Deckaktes angekört sind, so erhalten die Welpen aus dieser Verbindung das besondere Prädikat "aus Körzucht". Zur Dokumentation erhalten sie "rote" bzw.
"gelbe" Ahnentafeln, je nach Körklasse.